Mit einem freundlichen «Kia Orana» begrüssen sich die Menschen auf den Cookinseln. «Kia Orana» heisst es auch zum ökumenischen Weltgebetstag am Freitag, 7. März. Dieser wird im Alters- und Pflegezentrum Wägelwiesen gefeiert mit Gebeten und Liedern, die von Frauen der Cookinseln stammen.

Palmen, weisser Sandstrand, blaues Meer, grüne Vulkangipfel und eine farbige Blütenpracht: Das Symbolbild zum Weltgebetstag 2025 könnte aus einem Ferienkatalog stammen. Es zeigt die Cookinseln, die sich, von Wallisellen aus gesehen, auf der anderen Seite der Welt befinden. Das Naturparadies im südpazifischen Ozean ist ganz «wunderbar geschaffen». Diesen Auszug aus dem Psalm 139, Vers 14 («Du hast mich wunderbar geschaffen») haben Frauen von den Cookinseln für die Weltgebetstagsliturgie gewählt, die sie in diesem Jahr mitgestalten. Für sie bedeutet der Vers auch, dass Gott die Menschen kennt, sich fürsorglich um sie kümmert und immer bei ihnen ist.
Die Cookinseln umfassen 15 Inseln mit rund 15’000 Einwohnerinnen und Einwohnern, die vorwiegend von Landwirtschaft, Fischerei, Perlenzucht und dem Tourismus leben. Viele Frauen auf den Cookinseln sind im tropischen Feldbau beschäftigt oder stellen, wie auf dem Bild zu sehen ist, traditionellen Schmuck aus Blumen und Muscheln her. Das «Kia Orana», mit dem sich die Inselbewohnenden begrüssen, ist mehr als ein simples «Hallo». Es bedeutet: «Ich wünsche dir, dass du lange und gut lebst, dass du leuchtest, wie die Sonne und mit den Wellen tanzt.».
Mit einem herzlichen «Kia Orana» empfängt das ökumenische Vorbereitungsteam der katholischen und der reformierten Kirche Wallisellen am Freitag, 7. März, um 15.30 Uhr zur öffentlichen Weltgebetstagsfeier im Alters- und Pflegezentrum Wägelwiesen. Im Gottesdienst werden gemeinsam die von den Frauen der Cookinseln ausgewählten Lieder gesungen und passende, weltumspannende Gebete gesprochen. Im Gegensatz zu früheren Jahren findet am Abend keine weitere Andacht in der Kirche mehr statt.
Der Weltgebetstag ist eine alte christliche Tradition, die seit 1927 international und seit 1936 auch in der Schweiz am ersten Freitag im März begangen wird. Durch die Gemeinschaft im Beten und Handeln sind an diesem Tag die Menschen aus vielen Ländern auf der ganzen Welt miteinander verbunden. Eine Verbindung, die in diesen unsicheren Zeiten eine noch tiefere Bedeutung erhält.