Die Pfarreiangehörigen und Mitarbeitenden von St. Antonius sowie die Kirchenpflege heissen unseren neuen Pfarrer Narcisse Elenga von Herzen willkommen. Wir wünschen unserem neuen Pfarrer einen erfolgreichen Start in der Gemeinde.
Narcisse Elenga kommt nicht als Unbekannter nach Wallisellen. Der gebürtige Kongolese, der sich selbst als «Seelsorger mit Leib und Seele» beschreibt, hatte seine erste Stelle in der Schweiz vor rund 30 Jahren als Aushilfspriester in unserer Gemeinde, die er deshalb als sein «Tor zur Schweiz» bezeichnet.
Wir alle freuen uns auf den gemeinsamen Weg mit Narcisse Elenga, den wir voraussichtlich im Jubiläums-Gottesdienst am Samstag, 19. Oktober, offiziell begrüssen dürfen. Bis dahin brauchen wir allerdings noch etwas Geduld: Unser neuer Seelsorger leidet an einem Multiple Myelom, einer Erkrankung der Plasmazellen im Knochenmark, und muss sich in den kommenden Wochen einer Stammzellentherapie unterziehen. Für diese anstrengende Behandlung wünschen wir ihm viel Kraft und gutes Gelingen. Mit Rücksichtnahme auf seinen Genesungsprozess nimmt Narcisse Elenga die Tätigkeit als Pfarradministrator mit Leitungsfunktion schrittweise auf. Bis im Herbst wird deshalb für die seelsorgerischen Aufgaben eine Stellvertretung eingesetzt. Der administrative und organisatorische Bereich der Pfarrei wird interimsmässig weiter von Kirchenpflegepräsidentin Anne-Catherine de Loë sichergestellt.
Gleichzeitig zieht sich Dekan Gregor Piotrowski, der interimsmässig die Pfarreileitung innehatte, aus dem operativen Bereich zurück. Wir danken Gregor Piotrowski sehr herzlich für seinen grossen Einsatz für die Pfarrei St. Antonius in den vergangenen Monaten.
Der neue Pfarradministrator mit Leitungsfunktion für St. Antonius wurde 1963 in der afrikanischen Republik Kongo-Brazzaville geboren. Er wuchs mit fünf Geschwistern in einem kleinen Dorf im Norden des Landes auf. Nach seinem Studium, der Priesterweihe und vier Jahren als Vikar und Pfarradministrator im Kongo, vertiefte Narcisse Elenga sein Theologie-Studium in Münster. Über Deutschland fand er den Weg in die Schweiz. Nach über 20 Jahren als Seelsorger in der Zürcher Oberländer Gemeinde Hombrechtikon, freut sich Narcisse Elenga nun auf seine neue Stelle und die Menschen in Wallisellen: «Ich möchte mich zusammen mit den Pfarreimitgliedern auf den Weg des Glaubens machen. Ich will einer von ihnen werden, ihnen zuhören und das Wort Gottes verkünden.»