Fehler zu machen ist menschlich und gehört zum Leben dazu. Niemand ist davor geschützt, egal wie hoch er seine eigenen moralischen Ansprüche ansetzt. Zu spüren, dass ich andere Menschen verletzt habe, dass ich mich lieblos und ungerecht verhalten habe, kann eine Belastung sein.
Sich Gedanken über die eigene Schuld zumachen und in einem vertraulichen Gespräch darüber zu reden, tut gut, ist hilfreich und befriedigen. Im Sakrament der Versöhnung bekennen wir uns zu unseren Schwächen, Verfehlungen und Sünden und übernehmen Verantwortung. Die Versöhnung mit sich selber und mit Gott bietet die Möglichkeit für einen unbelasteten Neuanfang, sie ist aber auch eine Chance, Gott als liebenden, verzeihenden und barmherzigen Vater zu begegnen. In der Folge sollen auch wir denjenigen vergeben, die uns verletzt, die uns Unrecht angetan haben.
Das Sakrament der Versöhnung können Sie im Rahmen eines vertraulichen, seelsorglichen Gesprächs mit einem Priester empfangen, indem Sie von sich aus ansprechen, was Sie seelisch belastet.